Der Ausschuss für Fragen des Öffentlichen Dienstes vor Ort

Zu Besuch beim Zentralen Psychologischen Dienst der Polizei

  • von  Team Schuster
    05.12.2014
  • Featured, Beiträge, Öffentl. Dienst

Da man Politik nicht nur in Sitzungszimmern machen kann, besucht der Ausschuss für Fragen des Öffentlichen Dienstes immer wieder verschiedene Dienststellen und Einrichtungen. Vor kurzem statteten die Parlamentarier dem zentralen Psychologischen Dienst der Polizei (ZPD) einen Besuch ab. Diese Beamten haben eine ganz besondere Rolle. Bei Grenzsituationen bieten sie Beamten der Polizei Rat und Hilfe. Bei Einsätzen kommen die Mitarbeitet des ZPD immer dann zum Einsatz, wenn psychologisches Geschick gefragt ist. So werden sie zum Beispiel gerufen, wenn Personen drohen, sich selbst umzubringen oder sie wirken deeskalierend bei Demonstrationen. Der ZPD ist auf seinen Einsätzen grundsätzlich unbewaffnet.

Der ZPD besteht aus insgesamt 18 Beschäftigen. Neun von ihnen sind Justizvollzugsbeamte und die anderen neun ausgebildete Psychologen und Psychologinnen. Die Stelle ist für ganz Bayern zuständig, hat ihren Sitz aber im Polizeipräsidium in München und ist diesem auch organisatorisch zugeordnet. Auf die Frage des Ausschusses, welches denn die größten Probleme des psychologischen Dienstes seien, antworteten die Beamten klar, dass der ZPD mehr Personal benötige. Die vielfältigen Aufgaben und Einsätze im ganzen Land brächten die Beamten immer wieder an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.