Die drei Nürnberger Landtagsabgeordneten Angelika Weikert, Stefan Schuster und Arif Tasdelen sprachen heute mit Vertreterinnen und Vertretern der ver.di Betriebsgruppe der Deutschen Post in Nürnberg. Die Betriebsräte haben uns über geplante und bereits vollzogene Lohnkürzungen, über die Absicht der Unternehmensführung auf andere, für das Unternehmen günstigere, Tarifverträge auszuweichen und über ausbeuterische Arbeitsverhältnisse bei Subunternehmern der Post informiert. 

Die Post ist immer noch ein Unternehmen mit 20% staatlicher Beteiligung und erfüllt einen wichtigen Teil der Daseinsvorsorge. Gerade deswegen ist ein Geschäftsmodell, das auf Niedriglöhnen und damit verbunden einer notwendigen Aufstockung der Arbeitsgehälter aus den Sozialkassen fußt, nicht zu akzeptieren.  Wir haben großes Verständnis für die Verärgerung der Kolleginnen und Kollegen von ver.di. Die Unternehmensführung der Post strebt eine Gewinnmaximierung in einer Größenordnung an, die nur auf dem Rücken der Beschäftigten zu erreichen ist. Damit muss Schluss sein! Wir werden die Kolleginnen und Kollegen und die Gewerkschaft ver.di in Ihrem Kampf um mehr Einkommen tatkräftig unterstützen.