Fans und Politik finden viele Gemeinsamkeiten

Interessante Einblicke in Fanprojekte und Politik für Clubfans

  • von  Team Schuster
    17.05.2018
  • Beiträge, Featured, Stimmkreis, Ehrenamt

v.l.n.r.: Stefan Schuster, Katja Erlspeck-Tröger, Manfred Endebrock, Dirk Bierholz, Markus Herbert Weske

Bei bestem Wetter empfing der Landtagsabgeordnete Stefan Schuster Clubfans zum Stammtisch. Im Vorfeld des Duells zwischen dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf kam es zum lockeren Austausch zwischen Fans, Fanprojekten und Politik. 

Manfred Endebrock führte durch die Diskussion, in der sich Stefan Schuster und der Düsseldorfer Landtagsabgeordnete Markus Herbert Weske mit den Leitern der Fanprojekte austauschten. Weske (Finanzpolitiker im NRW-Landtag) berichtete den Fans von den Kosten, die durch Polizeieinsätze rund um Fußballspiele entstehen.

Im Fokus standen rechte Tendenzen in Stadien, die Entwicklung der Szene und die wichtige Aufgabe, die in diesem Kontext die Fanprojekte haben. Katja Erlspeck-Tröger vom Fanprojekt Nürnberg machte deutlich, dass die Fanprojekte in Bayern unterfinanziert sind. Eine schnelle Änderung ist nicht in Sicht, die Anträge von Stefan Schuster und seinen Kollegen auf Erhöhung des Etats wurden bereits mehrfach von der CSU abgeschmettert. Erlspeck-Trögers Kollege Dirk Bierholz (Leiter Fanprojekt Düsseldorf) berichtete von seiner Arbeit in NRW, wo zwar mehr Geld für Fanprojekte zur Verfügung steht, es aber ganz andere Sorgen mit einer Vielzahl von Derbys gibt. Das Thema Gewalt im Stadion und die Rolle der Ultras kamen auch zur Sprache. Bierholz relativierte die negative Sichtweise mancher Fans und lobte insbesondere die Unterstützung der Ultras im Kampf gegen Rechts.

In einem Punkt waren sich dann alle einig: Das Polizeiaufgabengesetz bringt keine Sicherheit, sondern bedroht Fans und Bürger.

dav
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sdr