Anlässlich des Ausbildungsbeginns Anfang September besuchte der Landtagsabgeordnete Stefan Schuster am Donnerstag die Federal-Mogul Nürnberg GmbH, um sich über die Situation der Auszubildenden vor Ort zu informieren und die neue Ausbildungswerkstatt zu besichtigen. Der Kolben-hersteller Federal Mogul ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und bildet derzeit 54 Auszubildende im gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich aus.
"Besonders erfreulich ist", so Schuster nach dem Besuch der Lehrwerkstatt, "dass das Unternehmen gezielt versucht einen Teil der Ausbildungsplätze in den 15 verschiedenen Lehrberufen mit Mittelschulabsolventen zu besetzen. Das hilft, dass sich Mittelschüler gegen die wachsende Konkurrenz höher qualifizierter Bewerber durchsetzen können und damit den Zugang zu qualifizierten Berufen erlangen können." Die engagierten Ausbilder unter dem technischen Ausbildungsleiter Willi Weigand legen den Schwerpunkt mehr auf das Wortgutachten der Lehrer, Praktikumserfahrung und den persönliche Eindruck des Bewerbers und eben nicht nur auf die Noten.
Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die Firma mit der Projektgruppe "Schlau" der Stadt Nürnberg zusammen, gestaltet Praxistage in der Firma und nimmt an speziellen Workshops für Mädchen teil. "Der Erfolg dieser Zusammenarbeit zeigt sich auch daran, dass dieses Jahr 5 Mittelschüler mit M-Zug eingestellt wurden, die über das Schlau-Projekt und den Praxistag im Hause Federal Mogul auf sich aufmerksam machen konnten" so Schuster.
Der Ausbildungsbereich der Firma engagiert sich darüber hinaus in verschiedenen Kooperationen. So machen die Maschinen- und Anlagenführer-Azubis des SOS-Ausbildungswerkes ebenso wie Schüler der Städtischen Fachschule für Fertigungstechnik ihre fachpraktische Ausbildung an der Maschine bei Federal Mogul.
"Ich freue mich über die gute kontinuierliche Arbeit im Bereich der Ausbildung und darüber, dass Federal Mogul mit der neu gebauten Ausbildungswerkstatt eine Investition in Bildung und in die Zukunft gemacht hat, die dem Lehrstellenmarkt in Nürnberg zu Gute kommt" stellt der Landtagsabgeordnete abschließend fest.
